Z-Lab/Arduino_Grundlagen/readme.md
2024-02-28 23:19:49 +01:00

57 lines
2.9 KiB
Markdown

# Z-Lab Kurs Arduino-Grundlagen oder: Wir bauen eine Ampel
## Übersicht
In diesem Kurs bauen wir mit einem Mikrocontroller, drei LEDs und einem Knopf eine Ampel.
* Zuerst einmal lernen wir, was der Unterschied zwischen einem Mikrocontroller und einem normalen PC ist. Zudem, was die Vor- und Nachteile eines Mikrocontrollers sind und was man damit z.B. alles machen kann
* Dann lernen wir die Grundstruktur eines Arduino-Programms und wie wir das Programm in Maschinensprache übersetzen und auf den Arduino laden.
* Danach lernen wir, wie wir die auf dem Arduino feste eingebaute LED zum Blinken bringen.
* Im nächsten Projekt lernen wir, was ein Breadboard ist und wie eine externe LED angeschlossen wird.
* Im 4. Projekt lernen wir, wie wir einen Knopf mit dem Arduino auslesen können
* Weil wir dann schon alles gelernt haben, um eine Ampel zu bauen kombinieren wir im letzten Projekt alles zur Ampel.
## Materialliste
Wir benötigen dazu folgendes:
* 1x Arduino Uno
* 3x LEDs. Am besten eine rote, eine gelbe und eine grüne
* 1x einen Tastknopf
* 1x ein sog. Breadboard
* Einen Satz Jumper-Kabel mit PINs auf beiden Seiten
* 3x Widerstände. 220Ohm - 1kOhm sollten funktionieren
## Was ist ein Mikrocontroller und was ist der Unterschied zu einem PC
PC: Viel größer, braucht viel Strom
Mikrocontroller: Kann ganz klein sein und kommt mit viel weniger Strom aus
PC: Viel RAM und viel Festplatte
Mikrocontroller: Sehr wenig RAM und sehr wenig Flash-Speicher
PC: Es sind viele Programme auf der Festplatte gespeichert, die gestartet werden können
Mikrocontroller: Es ist nur ein Programm gespeichert
PC: Startet und dann können mehrere Programme gleichzeitig starten (z.B. Fortnite und Discord) oder wieder beendet werde
Mikrocontroller: Hier läuft immer nur ein Programm. So lange der Mikrocontroller Strom hat läuft es, schaltet man ihn ab läuft es nicht mehr. Wie bei einer Bohrmaschine
PC: Es ist nicht garantiert, in welcher Zeit ein PC auf eine Eingabe reagiert (das hängt damit zusammen, dass mehrere Programme gleichzeitig laufen aber zwischendrin immer wieder pausieren)
Mikrocontroller: Hier kann ausgerechnet werden, wie lange die Reaktionszeit auf eine Eingabe ist, sodass auch innerhalb einer garantierten Zeit auf diese reagiert werden kann (für sog. Echtzeitanwendungen)
PC: Teuer
Mikrocontroller: Gibt es schon sehr günstig (ab ca. 2€)
Mikrocontroller lassen sich auch sehr leicht erweitern um WLAN-Module, Bluetooth, Sensoren und Schalter.
Ein Mikrocontroller kann also z.B. verwendet werden, wenn nicht viel Platz und nur wenig Strom da ist. Also z.B. für:
* Sensoren wie Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensoren
* Schalter wie ein Licht
* Steuerungen von z.B. Robotern oder elektrischen Rolläden
## Die Projekte
Und hier gehts dann zu den einzelnen Projekten:
* [Projekt 1: Grundstruktur](01_Grundstruktur)
* [Projekt 2: Blinken](02_Blinken)
* [Projekt 3: Externe LED und mehrere LEDs](03_Externe_LED)